Heim / WG

 

Pflegende(r) / Bezugsbetreuer(in)

Reflektieren von schwierigen Situationen. Ressourcen Orientierte Gespräche
Selbstkompetenz und Grenz Erforschung.
Dieses Angebot eignet sich auch für Teams. Hier käme der offene Austausch, wer sich was von wem wünscht, hinzu.
Abgebende Eltern
Abgebende Kinder
Ängste, Anliegen aussprechen können und in einem weiteren Schritt erkennen, welcher Teil der eigene ist und welcher Teil im Heim geklärt werden muss.

An abgebende Eltern und abgebende Kinder:

Ein Kind oder Elternteil in ein Heim zu geben, ist in den seltensten Fällen ein einfacher, emotionsfreier Entscheid.
Angst, dass es unseren Lieben im neuen Lebensraum nicht gut genug geht, dessen Bedürfnisse nicht erkannt werden, vermischen sich oft und gern mit Selbstvorwürfen.
So entsteht eine grosse Befangenheit, welche das eigene Leben sehr trüben  kann.

Können wir unsere Ängste, Befürchtungen und Erwartungen klären, werden wir selber von unguten Gefühlen freier.
Wir können erkennen, wo wir mit dem Heim in Kontakt treten müssen und eine Änderung anstreben dürfen.

Für gern- und viel Leser
An Pflegende und Bezugsbetreuer:

Für Menschen da zu sein, die auf unsere Hilfe und Unterstützung angewiesen sind, ist  für die meisten eine wunderschöne Berufung. Solch eine Verantwortung Tag täglich zu erfüllen, ist eine grosse Aufgabe. 
Da wir unsere persönliche Prägung und Einstellung nicht vor der Türe unseres  Jobs platzieren und aus dieser heraus sehr viel für andere Entscheiden, sind wir immer wieder aufgerufen uns zu überprüfen, ob dies für den zu betreuenden Klienten auch stimmig ist.

Als Pfleger / Betreuer sollten wir die Anforderungen unserer Klienten an uns erfüllen und nicht umgekehrt .
Oft werden wir genau an dieser Stelle unserem Job nicht mehr gerecht. Nicht auf der praktischen, angewandten Ebene, sondern auf der menschlichen. 

Gut möglich, dass wir an unserem Arbeitsort Gewalt erleben. Dabei ist es egal ob es sich um Gewalt an uns oder mit erlebter Gewalt an anderen handelt. Solche Grenzüberschreitungen benötigen einen neutralen Raum um verarbeitet zu werden. Gerne wählen wir da aber einen anderen Weg, den des Schweigens. Aussagen wie: „Das ist nicht so schlimm und in meinem Job muss ich mit so etwas auch Rechnen“, versuchen das Geschehene zu rechtfertigen. Kommt diese Aussage von anderen Teammitgliedern, verstärkt dies unsere eigene Fehlhaltung.

Wenn wir an dieser Stelle nicht wirklich gut für uns schauen und davon ausgehen, dass wir ein Recht auf Unversehrtheit während unseres Einsatzes für andere haben, dann werden wir irgendwann nicht mehr für die Unversehrtheit unserer Klienten einstehen können. 

Grenzüberschreitungen brauchen Raum um verarbeitet zu werden und nicht ein stillschweigendes darüber hinweg gehen. Hinzu kommt, dass viele Grenzüberschreitungen aus diesem Schweigen heraus noch gefördert werden. Es ist nur in einem Team möglich, solche Grenzüberschreitungen möglichst klein zu halten. Oft müssen Arbeitsabläufe, Tagesstrukturen von Klienten wesentlich verändert werden, um Reizfaktoren so niedrig wie möglich zu halten, dies ist nur im ganzen Team möglich. 

Diese Sitzungen können auch mit OH-Karten unterstütz werden.

 

 

 

 

 

 

 

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